Gedenken an die Opfer der Pandemie – Schweigeminute und Glockengeläut
Am 5. März des vergangenen Jahres starb die erste Person in der Schweiz an Covid-19. Die Pandemie hat bis heute viele Opfer gefordert.
Diesen Freitag, am Jahrestag, können wir ihrer gedenken. Bundespräsident Guy Parmelin lädt zu einer Schweigeminute um 11.59 Uhr ein. Danach werden im ganzen Land die Kirchenglocken läuten – so auch die Glocken der Evangelisch-Reformierten Kirchen im Kanton Luzern.
Seit einem Jahr erschüttert die Pandemie die Welt. Auch die Schweiz hat einen hohen Preis bezahlt: Über 9’000 Menschen sind an den Folgen von Covid-19 gestorben. Viele Erkrankte leiden an Spätfolgen. Und Tausende haben ihre Arbeit und zuweilen auch die Hoffnung verloren. Im Gedenken an die Opfer der Pandemie, und auch in Dankbarkeit an alle, die für die Bewältigung der Krise persönliche Opfer erbracht haben, möchte Bundespräsident Guy Parmelin alle Einwohnerinnen und Einwohner der Schweiz zu einem Moment der Besinnung einladen. An diesem Freitag, dem 5. März 2021, werden viele Menschen im Land um 11.59 Uhr innehalten und eine Schweigeminute begehen. Anschliessend läuten die Glocken während neun Minuten.
Trauer und Kraft
Die Schweigeminute soll nicht nur ein Moment der Trauer sein. Das Gedenken soll auch ein Zeichen setzen, um aus der bekundeten Solidarität, der Freundschaft und dem Trost Kraft zu schöpfen und nach vorne zu schauen.
Ganze Schweiz beteiligt
In Absprache mit der Schweizerischen Bischofskonferenz (SBK) und der Christkatholischen Kirche der Schweiz (CKK) unterstützt die Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz (EKS) die Initiative des Bundespräsidenten.
Zur Mitteilung des Bundes vom 3. März 2021